Drei Babyquilts und ein vierter für die Eltern ergeben gemeinsam ein großes Ganzes. Das ist die Grundidee zu diesem Projekt für Drillinge. Manchmal juckt es mich einfach und ich muss verrückte Sachen machen.
Ich nenne dieses Projekt „3+2=4“ weil ihm die Idee zugrunde liegt, dass die drei Decken für die Babys und eine vierte für die Eltern ein großes gemeinsames Ganzes ergeben sollen.
Grundsätzlich habe ich Stoffe aus meinem Bestand vernäht, da ich noch Kinderstoffen übrig hatte. Lediglich bei „grün“ sah es schlecht aus und bei dem entzückenden orangen Affenstoff konnte ich mich einfach nicht beherrschen. Auch der Hintergrundstoff wurde zugekauft und der Rückseitenstoff vom Schweden musste etwas ergänzt werden.
Ich wollte es nähtechnisch etwas einfach halten, denn bei vier auf einmal wäre ich mit komplizierten Quiltblöcken dann doch überfordert gewesen. Also basiert die Grundstruktur auf 5“ (12cm) Quadraten in hell und dunkel.
Farben und Motive wurden von mir geschlechtsneutral gewählt. Das hieß dann Tiere und Muster in grün, blau und natürlich orange – ohne geht bei mir einfach nicht.
Um den Regenbogen komplett zu machen, wurden an den Ecken die fehlenden Farben des Regenbogens ergänzt. als da sind rot, gelb, violett und pink.
Jedes Kind bekam jeweils einen Block in hell und dunkel, von seinen Geschwistern und die Elterndecke wurde bunt gemischt. In die Mitte platzierte ich die letzten vier Affen von einem Stoffrest. Alle Eltern wissen dass es sich daheim manchmal anfühlt wie in einem Affenzirkus – da müssen es gar nicht drei auf einmal sein.
Soweit die Grundidee und dann designte ich die einzelnen Decken, so, dass sie stets zusammenpassen. In Egal ob in einer Reihe, ums Eck oder als großes Quadrat, es finden immer die farblich passenden Ecken zusammen.
Ich machte auch kein klassisches Binding, denn dadurch können die einzelnen Decken später zu einer großen gemeinsamen zusammengenäht werden. Außerdem hätte ein Binding in meinen Augen das Zusammenpassen gestört.
Zum Quilten wählte ich einfaches Motiv. Es sind sowas wie topographische Linien, die keine Ausrichtung haben und damit das Ensemble nicht gestört wird.
Auf den ersten Blick sieht jedes einzelne Stück wie eine ganz einfach genähte Babydecke aus, doch es steckt eine Menge an Überlegungen drin.
Ich mag sowas