Ein Scrapquilt entsteht immer wieder mal, da QuilterInnen ihre Reste verarbeiten wollen und so ist es auch hier geschehen, bei diesem Throw Size Quilt (1,30×1,70). Anfänglich nähte ich ein paar 4-patch, HST (half-square-triangle) und hourglas (Sanduhr) Blöcke. Ich war unglaublich erstaunt wie viel ich dazu gelernt hatte, denn ich musste meine 4-patch Blöcke gar nicht trimmen, so Genaunehmens habe ich die 1/4 inch Naht inzwischen drauf.

Ich achtete darauf, dass die Stoffe innerhalb eines Blockes zusammen passten und auf einen hohen Kontrast. Was letztendlich daraus entstehen sollte, wusste ich nicht so genau. So wurden die Teile erstmals auf die Design Wand „geklebt“

Es entstanden immer mehr Blöcke und dies war dann mein erstes großes Layout. Es machte mich nicht sehr glücklich, erst recht nicht als ich den Schwarz-Weiß-Trick angewendet hatte.

So begann ich damit mehr mit den Kontrasten als mit den Farben zu spielen.

Und dann entstand nach langem hin und her dieses Layout, und ich war zufrieden.

So sah das dann in meinem Nähzimmer aus, als das Top fertig genäht war, was erstaunlich schnell ging.

Was auf dem oberen Foto fehlt, weil sie erst später einzog, ist meine Bernina Q20. So war dieser Scrapquilt dann der erste den ich vollständig auf meiner Longarm gequiltet habe.

Meine Grundüberlegung war, dass ich die dunkleren Felder quilte damit die hellen hochpoppen. Ich begann mit 4-patches die sich ja durch den ganzen Quilt ziehen. Damit erlangte ich eine zusätzliche Stabilisation des bastings.

Ich habe zum Teil frei und zum Teil mit Lineal gequiltet. Insgesamt wurde viel experimentiert und ausprobiert. Für den Rand habe ich komplett Kreisschablonen verwendet. Gar nicht so einfach, da nicht abzutriften.

Insgesamt musste ich, wenig überraschend, feststellen, dass das Quilten einer großen Decke wesentlich anstrengender ist, als das eines kleinen Übungsstückes oder Kissens. Und ich machte unglaublich viele Fehler oder besser gesagt Erfahrungen, denn im fertigen Stück sind sie so gut wie nicht zu finden.

Ich kann nicht anders, es kommen jetzt einfach noch ein paar Fotos. Wie du auf den Bildern siehst, stammen sie vom letzten Frühjahr, so lange habe ich mir nicht die Zeit genommen einen Post über diesen Quilt zu schreiben.




Ach, was soll ich sagen, ich bin einfach rundum glücklich mit diesem Scrapquilt. Auch von der Familie wird er heiß geliebt und ist ständig in Verwendung.
Ich bin sehr happy damit

– PATCHEN & QUILTEN – CREATIVSALAT – HOT – DVD – HANDMADE MONDAY – LIEBLINGSSTÜCKE – FROH UND KREATIV –
Ooooh, wonderful scrappy quilt! I love the layout you choose and your quilting is beautiful. Well done with the great video, your husband is mastering the art of unrolling a quilt beautifully 😉
Thank you for sharing, and linking up!
Isn’t he a perfect quilt holder and thanks for the complements
Liebe Birgit!
Dein Scrappy-Quilt ist wunderschön geworden und das Quilting ein Traum – wo bitte sollen da Fehler sein?!?!?!? Die findet kein Mensch 😉
Alles Liebe Karin
Du kennst das bestimmt. Wenn du gerade dabei bist und über eine Ecke hinauskommst, oder in ein falsches Feld nähst. Im Moment würde ich am liebsten alles Auftrennen und dann am Ende müsste selbst ich suchen (mache es aber nicht)
Wunderschön anzuschauen! Und dabei wird es wohl auch für immer bleiben. 🙂 Praktisch, dass dein Mann so groß ist, da kannst du noch größeren Stücken Leben einhauchen!
Bussi
Susanne
Der perfekte Quilthalter, wirklich sehr praktisch … doch ich werde ihn auch hier an seine Grenzen bringen
Oh wow, der Quilt ist wirklich toll geworden. Vielen Dank für die detaillierte Beschreibung. (Ich bin derzeit in den Anfängen einer starken EPP-Abhängigkeit. 😅)
Oha … EPP Sucht … Ich bewundere deine Geduld… mir ist das Nähen auf Papier eindeutig lieber
Hallo,
dein Restequilt gefällt mir sehr gut. Ich glaube, dass muss ich auch mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Britta
Ja, mach das Britta… du wirst sehen es macht total Spaß
LG Birgit